Wenn ein Dorf feiert – Enniger-Markt

 

 

 

Mensch was  für ein Sommer! Es sind Sommerferien und die Sonne scheint. Ja, es ist heiß. O-Ton meines Sohnes….Yeah, der Rasen muss nicht gemäht werden. Ja, es ist verdammt heiß. So richtig traut sich ja keiner zu stöhnen, wollten wir doch alle einen richtigen Sommer…. und bitte, bitte, an diesen beiden Tagen – am Enniger-Markt soll es doch bitte so richtig schön bleiben. Wir wollen es nur warm, es muss nicht heiß sein, Wolken wären auch kein Problem…. aber bitte, bitte keinen Regen. Nicht am Enniger-Markt. Während meiner Vorbereitungen sehe ich die fliegenden Händler auf ihre Handys schauen und sich zurufen „bis jetzt kein Regen“. Der Marktausschuss kommt vorbei und markiert die Stände. Wir flachsen noch ein bisschen rum…. sagt dein Handy das gleiche wie meins? Das Wetter bleibt stabil? …. Es sollte anders kommen. Es regnete. Nicht wenig, aber definitiv nicht soviel wie letztes Jahr. eigentlich hat es die letzten Jahre immer geregnet, besonders aber 2017. Wir wollen nicht meckern, dieses Jahr schien zwischendurch auch die Sonne. Aber Ennigeraner wissen wie man es krachen lässt, zum Beispiel mit der besten Erdbeerbowle ever !

Anfang des Jahres ist mir die Idee zu einer Hugobar gekommen. Eine einmalige Angelegenheit auf dem Enniger-Markt. Mein kleines Atelier mitten im Ortskern bot einen optimalen Standort. Aber wenn schon eine Hugobar,  dann auch mit einem selbst gemachten Hollunderblütensirup. Gesagt – getan! Die Ernte der Hollunderblüten war einfach gigantisch. Kein wunder bei dieser Wärme. Die Blüten habe ich ausschließlich in den Bauernschaften von Enniger gesammelt. Täglich bin ich mit meinem E-Bike, Korb und Hund losgefahren. Bei dem Wetter war das ja ein richtiges Vergnügen. Einige Wochen habe ich damit zugebracht diese zu einem köstlichen Sirup zu verarbeiten. Was soll ich sagen…laut meiner Gäste ist er gigantisch geworden. Da mein Kirschbaum gefühlte hundert Kilo Früchte trug, bot ich zusätzlich Fruchtaufstrich in unterschiedlichen Variationen an. Mit Unterstützung von Freunden, vom Marktausschuss, viel positive Resonanz  und ein nicht ganz so schlechtes Wetter haben wir den altberühmten Enniger-Markt um eine Attraktion reicher gemacht. Nächstess Jahr wieder….. egal wie das Wetter wird.

Ein Muss für mich ist die Weinstube der „Kolping-Familie“ und der Pizzastand der „Schützenbrüderschaft Enniger“. Beide Stände sind Dorf mittig auf der Hauptstraße. Seit Jahren bietet die Kolping-Familie Erdbeerbowle nach einem streng geheimen Rezept an ;-). Man trifft sich klönt, isst Pizza und trinkt manchmal ein Gläschen zu viel von dem leckeren Gesöff. Neben Marktschreier gibt es noch unzählige Marktbeschicker und Schausteller. Blumen, Eis, Haushaltswaren, selbstgenähtes, Öle & Essig, unterschiedliche Senfsorten und vieles mehr. Der Tomatensenf war im übrigen hervorragend. Wir haben uns schon geärgert das wir nur ein kleines Glas gekauft haben. Die Organisation des Enniger Marktes wird durch den Marktausschuss, der dem Heimatverein Enniger angeschlossen ist, wahrgenommen. Wer an einem Stand Interesse hat, wende sich an direkt an den Marktausschuss. Die offiziellen Veranstaltungen am Dienstag und Mittwoch habe ich HIER zusammengefasst.
Die historische Senfmühle Monschau war mit einem „Senflädchen“ auf dem Enniger-Markt. Wir waren positiv überrascht. Zweiundzwanzig Senfsorten waren zum Probieren und kaufen aufgereiht. Ur-Senf, Apfel-

Meerrettich, Limone, Englisch Curry nur um einige aufzuzählen. Die Beratung sehr freundlich und ließ uns probieren und probieren und probieren… Man mochte gar nicht mehr aufhören. Sehr lecker! Gut, das der junge Mann die Senfpralinen nicht dabei hat. Im Rahmen einer Führung kann die historische Senfmühle besichtigt werden, auch kann man beim Mahlvorgang dabei sein.

Kontaktdaten:

Historische Senfmühle Monschau
Laufenstraße 111
52156 Monschau

Das Senflädchen
Öffnungszeiten
Montag – Samstag 8:30  -18:00 Uhr
So. und feiertags 10:00 – 18:00 Uhr
senfmuehle.de

Dankeschön, es war wunderbar

Wir hatten wundervolle Gäste. Viele haben die Planen vom Regen befreit. Mache haben sogar fotografiert. Ich sage ein herzlichen Dank an den Marktausschuss, Peter, Sabine und Sybille und ein besonderes Dankeschön an Heinz.

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